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Marten Konrad hofft auf Wiedereinzug in den Bundeskader

22.04.2024 / 16:44 Uhr — Info Dormago / duz

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Foto: Michael Neumann Anna Faber gehört nach wie vor zu den besten deutschen Kanutinnen
Anna Faber gehört nach wie vor zu den besten deutschen Kanutinnen
Nach zwei von vier Qualifikationswettkämpfen im Kanuslalom, die am Wochenende in Augsburg stattfanden, hat vor allem Marten Konrad vom WSC Bayer Dormagen gute Voraussetzungen, sich für die U23-Nationalmannschaft zu qualifizieren. Er liegt unter den U-23-Fahrern an der Spitze.

Im letzten Jahr noch bei den Junioren musste Konrad nun erstmalig in der Leistungsklasse antreten. Hier entscheidet sich in diesem Jahr nicht nur die Teilnahme an internationalen Meisterschaften, sondern auch an den Olympischen Spielen. Paris ist aktuell nicht sein Ziel, aber der Wiedereinzug in die Nationalmannschaft und den Bundeskader, die er in der letzten Saison knapp verfehlt hatte.

Am Samstag startete Konrad direkt mit einem bestechenden, fehlerlosen Lauf in die Entscheidungskämpfe und qualifizierte sich als Fünfter für das Finale der besten Acht. Im Finale, in dem die Routiniers nochmal eine Schüppe drauflegen, gelang ihm Rang 7. Am zweiten Wettkampftag bewies er seine zunehmende Konstanz und Nervenstärke und qualifizierte sich als einziger U23-Fahrer erneut für das Finale. Hier wurde er Achter. Damit liegt er zur Halbzeit als bester U23-Fahrer insgesamt auf Platz 6 der Leistungsklasse. „Ich bin zufrieden, dass ich zweimal ins Finale gefahren bin“, bewertete Marten Konrad abgeklärt seine Leistungen, die er mit gerade 18 Jahren bereits auf ein hohes Niveau geschraubt hat. Gute Aussichten auf die Olympiateilnahme hat mit zwei Siegen der Augsburger Noah Hegge.

Anna Faber in starker Form
Unerwartet stark zeigte sich Anna Faber in der Leistungsklasse der Damen - trotz großem beruflichen Engagement, das ihre Trainingsmöglichkeiten in den letzten Monaten deutlich einschränkte. Auch ihr gelang es an beiden Wettkampftagen souverän, in das Finale der besten acht deutschen Kajak-Kanutinnen zu fahren. In den Finalläufen bewies sie mit einem fünften und vierten Platz, dass sie durchaus noch zu den besten deutschen Kanutinnen zählt. Insgesamt liegt sie nach zwei Wettkämpfen mit einem Fünfpunktevorsprung und drei Punkten hinter der Drittplatzierten auf Rang 4 der Gesamtwertung.

„Eigentlich bin ich sehr zufrieden, hätte mir aber auch mal einen 3. Platz gewünscht“, sagte Faber selbstkritisch. Aussichtsreiche Athletin auf das Paristicket ist hier Ricarda Funk, die bei Olympia in Tokio Gold geholt hatte. In jeder Disziplin gibt es nur einen Olympiateilnehmer, an Meisterschaften können drei Athleten pro Nation teilnehmen.

Marie Gottowik, auch sie betreibt den Leistungssport neben ihrer beruflichen Karriere, liegt mit einem 12. und einem 11. Platz insgesamt auf Rang 12. Am kommenden Wochenende fallen die Entscheidungen in Markkleeberg bei Leipzig.
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